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Viel Bewegung mit Spiel und Spaß in den Herbstferien 2024
In diesem Jahr nahmen insgesamt 21 Teilnehmer (darunter 5 weibliche Personen) an „Viel Bewegung mit Spiel und Spaß in den Herbstferien“ teil. Mit dabei waren Annika als Trainerassistentin, Florian (Papa von Feli) und Stefan als Trainer. Unsere Anreise erfolgte am Sonntag gegen 17 Uhr nach Lindow. Einige Kinder wurden direkt hingefahren, während sich die anderen an der Judohalle trafen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die Familien Perret und Schroth für den Transport.
Nach unserer Ankunft bezogen wir unser Jugendhaus und die Zimmerverteilung verlief schnell und reibungslos. Leider konnten wir unsere gewohnte Halle dieses Mal nicht nutzen. Vor dem Abendessen bauten wir unsere Matte im Tanzstudio auf. Das Abendessen fand täglich um 18:30 Uhr statt. Nach einer kurzen Verdauungspause ging es um 20 Uhr auf die Judomatte, wo wir uns zunächst gegenseitig kennenlernten. Wir bewegten uns wie Tiere und kämpften anschließend im Boden mit wechselnden Partnern. Um 21 Uhr ging es in die Schwimmhalle, wo die nächste Schwimmstufe auf dem Plan stand. Um das Goldabzeichen zu erhalten, mussten wir 30 Minuten schwimmen und dabei eine bestimmte Strecke zurücklegen. Gegen 22:30 Uhr waren wir zurück in unseren Zimmern, machten uns bettfertig und führten die alljährliche Zimmerkontrolle durch, die immer ein Highlight ist. Am ersten Tag mussten wir uns erst wieder an die Bewertungsmaßstäbe gewöhnen, die Punkte lagen zwischen -1 und +2. Gegen 23:30 Uhr war der erste Tag beendet und alle konnten schlafen.
Der erste volle Tag begann mit dem Wecken um 7:00 Uhr. In diesem Jahr hatten wir eine halbe Stunde später Frühstück und konnten fast ausschlafen. Nach dem Aufstehen zogen wir unsere Laufsachen an und begannen um 7:20 Uhr mit einem kurzen Lauf und einem Reaktionsspiel namens „Küchengeräte“, um wach zu werden. Das Frühstück fand täglich um 8 Uhr statt, gefolgt von einer Pause bis 9:20 Uhr. Um 9:30 Uhr trafen wir uns im Judoanzug auf der Matte. Dort spielten wir ein weiteres Wachspiel, bewegten uns wie Tiere, machten Bodenrandori, Turtles und spielten Hühnervölkerball. Die Bewegungseinheit dauerte bis 12:10 Uhr. Das Mittagessen wurde täglich um 12:30 Uhr serviert, mit einer Auswahl aus drei Gerichten, Suppe, Nachtisch und einem großen Salatbuffet. Nach dem Essen hatten wir eine Pause bis 15 Uhr. Am Nachmittag nutzten wir das schöne Wetter für unsere Athletikübungen. Nach einer Erwärmung machten wir Sprintübungen (geschätzt 80m), einen kleinen Reifenparcours, Steinweitwurf, Hängen und zum Abschluss eine längere Laufeinheit. Diese Aktivitäten dauerten bis 17:45 Uhr. Nach einer kurzen Pause gab es Abendessen, gefolgt von einer weiteren Pause bis 20 Uhr. Dann ging es erneut in die Schwimmhalle, wo wir wieder schwammen und die Distanzen in 15, 20 und 30 Minuten maßen. Nach dem Schwimmen ging es um 21:30 Uhr auf die Judomatte, wo wir eine Traumreise machten. Einige schliefen dabei ein und mussten geweckt werden. Gegen 22:15 Uhr kehrten wir in unsere Zimmer zurück und bereiteten uns auf die Zimmerkontrolle vor. Die ersten Verbesserungen vom Vortag wurden umgesetzt und es gab deutlich mehr Punkte. Gegen 23:30 Uhr war der Tag beendet und alle konnten schlafen.
Der nächste Tag begann mit dem Wecken um 7:30 Uhr. Der Frühsport fiel heute ins Wasser. Um 8 Uhr gab es Frühstück mit einer großen Auswahl an Brötchen, Brot, Cornflakes, Müsli, Eiern, Wurst, Käse, Aufstrichen, Marmelade, Honig, Milch, Kakao und verschiedenen Joghurts und Quarks. Nach einer Pause bis 9:30 Uhr ging es auf die Judomatte, wo wir ein Klatschspiel, Sternchen im Laufen, Weichbodentransport, Werfen auf die Weichbodenmatte, Mattenkönig:in und Hühner auf der Stange spielten. Diese Einheit dauerte bis 12:10 Uhr. Nach dem Mittagessen und einer Pause bis 15 Uhr gingen wir nach draußen zum Spielen, da wir keine andere Halle bekommen hatten. Nach dem Einlaufen und einer kurzen Erwärmung spielten wir auf dem Multifeld Hexenkessel und Brennball. Anschließend probierten wir uns am Fröbelturm, bei dem ein Turm aus Bausteinen mit einem „Hebekran“ aufgebaut werden musste. Der Tag stand unter dem Motto GEDULD – danke an Christoph, wir haben es versucht und uns gesteigert. Um 18:30 Uhr gab es Abendessen, gefolgt von einer Pause bis 20 Uhr. Dann ging es erneut in die Schwimmhalle, wo weitere Aufgaben neben dem Zeitschwimmen auf dem Plan standen. Bevor es zurück ins Haus ging, war noch einmal die Judohalle angesetzt. Diesmal wusste keiner so genau, was gemacht werden sollte. Wir übten uns in Geduld und irgendwann lösten die Kinder das Rätsel selbst. Der Gedulds-Tag neigte sich dem Ende zu, aber die Zimmerkontrolle stand noch an. Diesmal gab es eine Blitzrunde und in einem Zimmer wurde die Geduld sehr hart auf die Probe gestellt.
Der nächste Tag begann wieder mit dem Wecken um 7:30 Uhr und der wohl kürzesten Frühsporteinheit seit Beginn der Aufzeichnungen, die genau eine Minute dauerte. Da die Pünktlichkeit in diesem Jahr zu wünschen übrig ließ, wurde an diesem Morgen die Treffpunktzeit um nur eine Minute überzogen. Direkt im Anschluss ging es wie gewohnt zum Frühstück, gefolgt von einer Pause bis 9:20 Uhr. Wir starteten auf der Matte mit unserem Klatschspiel, spielten dann ein Körperteilspiel, übten einen Umdreher mit einem schnellen Armgriff, kämpften mit der Mausefalle und spielten Hühner auf der Stange bis 12:10 Uhr. Das Mittagessen fand wie immer um 12:30 Uhr statt. Heute fiel die Pause etwas kürzer aus, da das Wetter schön war und die Sonne schien. Wir nutzten dies für eine Seeumrundung von knapp 8 km. Für die Strecke benötigten wir mit Pausen etwa 2,5 Stunden. Das Spiel „Wo ist der Karton?“ (diesmal eine Kekspackung) durfte nicht fehlen und wie immer gewann die Gruppe. Zurück auf der Matte spielten wir das Hühnerspiel bis 18:10 Uhr. Nach dem Abendessen stand das letzte Schwimmen auf dem Plan, bei dem die letzten Bedingungen für die Schwimmabzeichen erfüllt werden sollten. Nach dem Schwimmen im großen Becken ging es noch einmal ins kleinere und wärmere Becken, bis es Zeit zum Duschen war. Gegen 21:30 Uhr ging es erneut auf die Judomatte, wo wir eine weitere Traumreise machten. Am Ende des Tages wurde noch einmal um die letzten Punkte für den Zimmerwettbewerb gefeilscht und gehandelt. Es bleibt spannend, welches Zimmer am Ende gewinnt.
Am letzten Tag wurden wir wieder um 7:30 Uhr geweckt. Ohne Frühsport ging es direkt zum letzten Frühstück, gefolgt von einer Pause bis 9:30 Uhr. Auf der Matte spielten wir das Klatschspiel, machten verschiedene Tierbewegungen und kämpften im Boden mit unterschiedlichen Aufgaben, wie „der unten liegt, gewinnt“ oder „den Gürtel des Gegners abbinden“. Natürlich durfte auch das Hühnerspiel nicht fehlen. Nach dem Mittagessen um 12:30 Uhr packten wir unsere Sachen zusammen und verließen um 14 Uhr das Haus. In der Judohalle stand die letzte Judoeinheit an. Während der Pause draußen auf der Kletterspinne wurde auf der Judomatte ein Parcours aufgebaut. Um den Parcours zu durchlaufen, mussten verschiedene Aufgaben bewältigt werden: Slalom, Schlusssprung, durch einen Kastenteil, über eine Bank ziehen, unter einer Weichbodenmatte kriechen, Medizinbälle austauschen und schließlich auf einen Kasten klettern, wobei die Zeit gestoppt wurde, als man auf dem Rücken auf der Weichbodenmatte landete. Nachdem alle den Parcours absolviert hatten, wurde die Matte wieder abgebaut und über 150 Mattenteile verstaut. Anschließend bauten wir die Tischtennisplatten auf und spielten ein Turnier nach dem Judowettkampfsystem.
Vor dem Abendessen gab es noch die Auswertung. Einige Ergebnisse wurden vorgelesen und natürlich wollten alle wissen, wie der Zimmerwettbewerb ausgegangen war. Es war eine ganz knappe Entscheidung: Das Neuling-Mädchenzimmer konnte sich den Sieg vor den „alten Hasen“ sichern. Wie im letzten Jahr trennte sie nur ein halber Punkt. Die letzte Mahlzeit, das Abendessen, stand an. Danach hieß es, alles zusammenzupacken und abzureisen. Vielen Dank an Famile Ehlert und Schroth für den Transport. Gegen 20:30 Uhr waren wir zurück.
Ein besonderer Dank geht an Florian, ohne seine Unterstützung wäre diese Fahrt so nicht möglich gewesen.
